7. März 2017
Schön war’s wieder auf der Retro Classics in Stuttgart! Was mir dieses Jahr besonders aufgefallen ist?! 3 Dinge…
1. Der riesige Zuspruch in der Hauptstadt des Feinstaubalarms /// Die größte Oldtimermesse Europas erfährt begeisterten Zuspruch, auch von Personen die nicht die “Mega Oldimer-Freaks” sind: Mehrere Leute aus meinem Bekanntenkreis wollten sich “das einfach mal anschauen”. Es ist ganz wichtig, dass automobile Klassiker nicht in einen Topf “Umweltsünder” geworfen werden – Pauschalisierungen sind aktuell leider sehr modern… Es geht um nicht weniger als die Bewahrung automobilen Kulturguts! (Für Leute, die sich nur mit Fakten zufrieden geben: Der Großteil des Feinstaubs kommt nicht aus dem Auspuff und solange dein Auto kein Diesel ist, ist sowieso alles nicht so schlimm…)
2. Auch bezahlbare Exoten /// Nicht jeder Oldtimerfan kann oder will sich einen Porsche 911, Ferrari Testarossa oder Lamborghini Countach leisten. In der Vergangenheit waren die günstigen Klassiker, gerade in Stuttgart, vor allem Mercedes W123 – aber es tut sich was: Alfa Romeos, 4-Zylinder Porsche, Volvos, einen coolen Rover Vitesse habe ich gesehen, wer ein BMW E30 Cabrio haben möchte, sollte langsam aber sicher zuschlagen! Auch japanische Klassiker gewinnen hier im Schwäbischen an Bedeutung.
3. Roland Asch und seine Boliden /// Der schwäbischen Rennlegende war eine Sonderschau auf der Retro Classics gewidmet. Und der Roland hat es sichtlich genossen, ist für jedes Foto und jedes Autogramm zur Verfügung gestanden und hat aus dem Nähkästchen geplaudert.
Neu war für mich, dass Aschs Kyalami-Sieg 1990 dadurch begünstigt wurde, dass sein Camel-Mercedes 190 eigentlich ein Testträger war, in dem als einziger ABS verbaut war!
Schlagwörter: Retro Classics
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