13. Dezember 2014
Ich habe es getan – nach der Besichtigung in München habe ich beim zweiten Toyota MR2 ja gesagt: In Kirchzarten bei Freiburg war dieses Stück die letzten 10 Jahre in einer Tiefgarage gestanden. Jetzt ist er mein Projekt und neben dem Saab mein zweiter sog. Dienstwagen, von dem in meinem Blog von Zeit zu Zeit berichtet wird.
Mein MR2 hat keine 130.000 km auf der Uhr und ist völlig von Tuningeskapaden verschont geblieben. Scheckheft und Rechnungen sind vorhanden – wenn das nach einer Standzeit von 10 Jahren nur bedingt aussagefähig ist. Der weiße Erstlack unter der dicken Dreckschicht sieht gut aus und der Innenraum ist sauber. Der Innenraum zeigt sich in einem appetitlichen Zustand. Also durchaus positive Argumente vorhanden – und die schlechten sehen aus, als könnte man sie in den Griff bekommen: Beide hinteren Seiten sind rostangefressen und müssen professionell gemacht werden, wohl ebenso der Auspuff. Als erste Aufgabe hab ich mir den Fensterheber auf der Fahrerseite vorgenommen, der nicht mehr schließen will.
Wie ist die Perspektive? In drei Jahren ist mein MR2 H-fähig – spätestens dann soll der weiße Blitz in gutem Gesamtzustand erstrahlt sein. Ich gehe stark davon aus, dass japanische Sportwagen der 80er Jahre an Bedeutung in der Klassikszene gewinnen werden: Für die heranwachsende Generation an Auto-Fans sind Japaner keine Reiskocher mehr, sondern die geilen Kisten der coolen Jungs auf dem Diskoparkplatz, die flotten Flitzer aus den GT-Spielen auf der Playstation oder die Stars auf den Fast and Furious-Filmen. Also: Projekt starten, hoffentlich dabei viel lernen und von bösen Überraschungen verschont bleiben.
Schlagwörter: Dienstwagen, Toyota
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