6. Dezember 2017
Zum 50. Geburtstag von AMG hat das Mercedes-Museum wieder eine spannende Sonderausstellung auf die Beine gestellt.
Die Zukunft ist nichts ohne die Vergangenheit – so kann man die AMG-Schau, die noch bis zum 8. April 2018 besucht werden kann, überschreiben: Das Designmodell des neuen Mercedes-AMG Project One steht im Zentrum der Exponate. Formel 1-Technologie mit einer Systemleistung von 1000 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 200 km/h in unter 6 Sekunden – technologisch ist der AMG One das Maß der Dinge. Optisch kommt das Ganze verhältnismäßig kühl und leider ohne typische Mercedes-Designelemente herüber, die Heckflosse wie bei aktuellen Le Mans-Boliden ist aber zweifellos ein Hingucker.
Mein Blick schwingt zum mittlerweile 20 Jahre alten CLK GTR – einfach herrlich, wie man es damals geschafft hat, die Designsprache von Mercedes in einen Supersportwagen zu packen!
Unter den Straßenautos hebt sich der Mercedes 300 CE 6,0 AMG (Spitzname: “The Hammer”) ab. Ich erinnere mich, wie dieser von Auto Motor und Sport mit Porsche 959, Ferrari F40 und Ruf-Porsche “Yellow Bird” verglichen wurde und sich für einen W124er mit dicken Backen wacker geschlagen hat. Mit dem Wort ‘Kult’ darf man nicht inflationär umgehen – hier passt es aber zweifellos!
Ein Kritikpunkt: Der Mampe-SLC aus dem Jahr 1978, sicherlich eines der charismatischten AMG-Fahrzeuge, ist bei der AMG-Sonderausstellung nicht vertreten.
Schlagwörter: AMG, Mercedes-Benz, Museum
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