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Blast from the past: Kremer-Porsche K3

8. April 2016

Die Gebrüder Erwin und Manfred Kremer bauten Ende der 70er Jahre auf Basis des Porsche 911 Turbo eines der spektakulärsten Rennfahrzeuge aller Zeiten: den K3! Klaus Ludwig gewann damit  im Jahr 1979 10 von 11 Läufen zur deutschen Rennsportmeisterschaft sowie die 24 Stunden von Le Mans. Nie war der Sportwagen-Ikone Porsche 911 stimmiger der Rennanzug übergezogen worden – insgesamt entstanden 17 Fahrzeuge.

Jetzt, knapp 40 Jahre später, ist die Legende zurück: Der neue Kremer-Porsche 997 K3 basiert auf einem normalen Porsche 997 GT3 Cup. Er startet in der VLN-Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring und ist der Klasse H4 für bis Ende 2008 gebaute Fahrzeuge gemeldet.
“Die Idee einer Kremer-Edition, die die Verbindung zwischen unserer erfolgreichsten Zeit und der Moderne schafft, beschäftigt uns schon lange”, erklärt Kremer-Geschäftsführer Eberhard Baunach, der neben Profirennfahrer Wolfgang Kaufmann auch ins Lenkrad des neuen Flachbau-911ers greift. Und er stellt klar, dass die Kremer-Mannschaft diese Reinkarnation nicht nur zum Spaß macht: “Wir werden unseren Motorsport- und Straßenkunden auf diese Weise ein einzigartiges Angebot bieten können.”

Im Vergleich zum historischen Kremer K3 kann sich der neue wahrlich sehen lassen, wie die Bilder unten beweisen!

Die Rennpremiere beim VLN-Auftaktrennen am ersten April-Wochenende 2016 verlief gut, aber noch ohne Happy End: Der in der Klasse H zulässige große 90 Liter-Tank war zum Debüt noch nicht fertig geworden, darum musste der von Pole-Position gestartete K3 häufiger zum Spritfassen an die Box als die direkte Konkurrenz. Baunach / Kaufmann hielten sich trotzdem durchweg innerhalb der Top-3 der Klasse, kurz vor Schluss fiel der weiß-rote Bolide aber mit defekter Lichtmaschine aus.
Mit einer schnellsten Rennrunde von 8:34,148 min war Kaufmann aber schneller als nahezu alle Teilnehmer der SP7-Klasse für vergleichbare Fahrzeuge aus neueren Baujahren!

Beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring wird der neue Kremer K3 übrigens nicht am Start sein, weil die Klasse H dort nicht startberechtigt ist. Das Kremer-Team wird dann mit ihrem zivileren 997 KR an den Start gehen.

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